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5 schnelle Tipps für mehr Barrierefreiheit auf Ihrer Website

#Website
verfasst von Annika Zeriadtke

In der Mitte der Zeichnung befinden sich verschiedene Hürden wie Berge, ein Fluss und ein Wald. Auf der linken Seite, am Anfang, stehen kleine Figuren mit Fragezeichen über dem Kopf, auf der rechten Seite, am Ende, stehen die Figuren mit Ausrufezeichen.

Barrierefreiheit ist nicht nur in unserem analogen Alltag ein wichtiges Thema. Auch in der digitalen Welt stellen wir Barrieren auf. Meist ganz unbewusst und ohne böse Absicht.

Deshalb habe ich 5 schnelle Tipps für Sie zum sofortigen Umsetzen zusammengestellt:

  1. Verwenden Sie einfache Sprache!
    Verzichten Sie auf sogenannte Bandwurmsätze, Schachtelsätze und eingeschobene Nebensätze in Ihren Texten. So werden Inhalte leichter zugänglich und Ihre Kunden kommen schneller zu einem Kaufabschluss.
  2. Nutzen Sie Alternativtexte (ALT-Text) zur Beschreibung von Bildern.
    Dies erleichtert Personen mit Sehbehinderungen den Umgang mit Ihrer Website. Vorleseprogramme (Screenreader) erfassen diesen Text automatisch anstelle des Bildes. Sie können den ALT-Text bei Contao in der Dateiverwaltung direkt bei den Metadaten des Bildes anlegen.

  3. Versehen Sie Links mit einem Titel.
    Der Titel wird beim Überfahren des Links mit dem Mauszeiger angezeigt. So können Sie einen Hinweis geben, wo der Link hinführt, ohne die URL anzuzeigen. In Contao können Sie den Linktitel direkt beim Einstellen eines Links vergeben.

  4. Nutzen Sie allgemein anerkannte Formate für Daten und Uhrzeiten.
    Für das Datum bietet sich tt.mm.jjjj an. Für Uhrzeiten die Darstellung 23:59. Dies erleichtert Vorleseprogrammen (Screenreader) die Wiedergabe ihrer Informationen und sorgt für ein angenehm lesbares, einheitliches Bild auf Ihrer Website.

  5. Gendern Sie mit geschlechtsneutralen Worten oder schreiben Sie die Wörter aus.
    Sollten Sie auf Ihrer Website gendern, sind allgemeine Formen wie Team oder die ausgeschriebene Variante wie beispielsweise Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Vorleseprogrammen (Screenreadern) am besten zu erfassen. Sonderzeichen werden je nach Einstellung als solche vorgelesen oder als längere Pause von den Programmen erfasst. Großgeschriebene Buchstaben im Wort erfassen die Programme gar nicht. Dies kann den Hörfluss stören und für Verwirrung sorgen.

Diese Tipps lassen sich natürlich auch auf andere Bereiche der digitalen Welt anwenden. Probieren Sie doch mal Alternativtexte auf Social Media aus oder gendern Sie in Ihrem nächsten Onlineartikel mit geschlechtsneutralen Worten. Für weniger Barrieren in unserer Gesellschaft.
Nebenbei erschließen Sie sich damit vielleicht ohne viel Aufwand eine weitere Kundengruppe für Ihr Unternehmen.

Sie haben noch Fragen oder möchten einen umfassenden Check der Barrierefreiheit auf Ihrer Website machen lassen? Kontaktieren Sie mich gerne!

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